GraphQL Datenquelle, Webhooks und mehr im Report Server 25

Wie in unserem ersten Blogpost zu den Neuerungen des Report Servers 25 versprochen, kommt hier der zweite Teil. Mit dabei sind einige sehr interessante Features wie Webhooks, die Verwaltung für Verbindungszeichenfolgen oder der Import/Export von Einstellungen.

Webhooks

Webhooks ermöglichen es einer Software mitzuteilen, dass ein bestimmtes Ereignis eingetreten ist und somit eine Reaktion auf das Ereignis auszulösen. Diese werden gerne im Zusammenhang mit Workflows eingesetzt und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Viele bekannte Produkte wie GitHub, Discourse oder Mattermost bieten eine solche Schnittstelle an. Bei „Geplanten Berichten“ bietet die neue Report Server Version nun ebenfalls die Möglichkeit, eine Webhook aufzurufen und somit einen Workflow auszulösen, sobald der Bericht erzeugt wurde.

In unserem Beispiel haben wir den freien Instant-Messaging-Dienst Mattermost verwendet und in unsere Infrastruktur eingebunden. Eine Dokumentation zu den Möglichkeiten der Mattermost Webhooks finden Sie hier.


Es gibt eine Vielzahl von Konfigurationsmöglichkeiten, darunter auch die Möglichkeit, eigene Felder zu definieren, die dann per HTTP an die Webhook übertragen werden.

Assistent für Datenquellen-Parameter

In unserem ersten Blogpost zu Neuerungen des Report Servers 25 hatten wir über den neuen Assistenten für Datenquellen-Parameter geschrieben. Dieser steht nun ebenfalls bei Excel-, XML- und CSV-Datenquellen zur Verfügung und erlaubt eine Parametrisierung der Datenquelle. Neu hinzugekommen ist ebefalls die Unterstützung von Abfragen bei PostgreSQL-Datenquellen. Der Abfrage-Assistent steht nun auch hier zur Verfügung.

JSON mit Haupt-Tabelle

Eine weitere Verbesserung gab es bei JSON-basierten Datenquellen (REST und JSON). Der Name der Haupt-Tabelle (Root-Element) kann nun ebenfalls geändert werden.

Import und Export von Einstellungen

Um Daten wie bisher von einer combit Report Server Instanz zu einer anderen zu übertragen, musste die gesamte Datenbank z. B. über Microsoft SQL Server Management Studio kopiert werden. Dies ist nun nicht mehr unbedingt notwendig, insbesondere wenn man nur eine bestimmte Berichtsvorlage übernehmen will. Version 25 bietet eine Import- und Exportmöglichkeit an.

Verbindungszeichenfolgen verwalten

Verbindungszeichenfolgen oder „Connection Strings“ sind das Handwerkszeug eines Softwareentwicklers, wenn es um ODBC, OLEDB oder ADO.NET Datenquellen geht. Sie beinhalten neben dem Servernamen oder der IP-Adresse auch die Zugangsdaten und diverse andere Parameter. Eine gute Übersicht findet man z. B. unter www.connectionstrings.com oder in der jeweiligen Dokumentation der Datenquelle bzw. Datenbank.

Bei einigen Datenquellen konnte man diese bereits im Report Server im „Expertenmodus“ verwenden. Neu hinzugekommen ist nun eine Verwaltung der Verbindungszeichenfolgen. Damit lässt sich eine Datenquelle von den eigentlichen Verbindungsdaten entkoppeln. Bei den Datenquellen, die den Expertenmodus anbieten, kann man nun aus den vorkonfigurierten Verbindungszeichenfolgen auswählen.


Bei Kunden, die viele Datenquellen haben, aber im Endeffekt immer auf dem gleichen Datenbankserver arbeiten, kann dies einen weiteren Vorteil bringen: Ändert sich hier z. B. ein Parameter oder die Zugangsdaten, muss dies nicht bei allen Datenquellen nachgezogen werden, sondern kann an einer zentralen Stelle geändert werden.

Neue GraphQL Datenquelle

Eine weitere Neuerung ist die GraphQL Datenquelle, über die wir in einem separaten Beitrag Anfang Dezember ausführlich berichten werden.

Zusammen mit dem ersten Beitrag Features und Verbesserungen Teil 1 haben wir Sie nun über die wichtigsten Neuheiten informiert. Natürlich gibt es noch einige weitere Verbesserungen im Report Server 25 zu entdecken!

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